
Das Baumsterben und der Kahlschlag vor dem Landsberger Mutterturm

Plus Warum vor einem der Landsberger Wahrzeichen eine große Abholzaktion stattfand. Schon bald könnte eine bestimmte Baumart in der Stadt aussterben.

Ein großer Autokran hebt schwere Baumteile über den Herkomer-Park. Wo daneben sonst Autos parken, liegen dicke Stämme und Äste schon fein säuberlich sortiert. Antonius Friesenegger und Siegfried Schaeufl schauen sich das Ganze von der Westseite der Kühlmannstraße aus sicherer Entfernung an und wundern sich: Hat die Fällaktion wirklich etwas mit den von der Stadt angekündigten Rodungsarbeiten für den Bau des Lady-Herkomer-Stegs zu tun?
Friesenegger und Schaeufl ahnen es – der Motorsägeneinsatz am Mittwoch hat einen anderen Grund. Wieder einmal sind es Eschen, die gefällt werden. Und die Ursache dafür ist seit einigen Jahren immer gleich: Das Eschentriebsterben, erklärt der Leiter des städtischen Forstamts, Michael Siller. Die Pilzkrankheit hat sich in den vergangenen Jahren zu einer Epidemie ausgeweitet, mit erheblichen Folgen für die Sicherheit auf Wegen und Straßen: Die Eschen im Herkomer-Park seien in die höchste und zweithöchste von vier Gefahrenstufen eingeordnet worden und wurden deshalb umgeschnitten. Typische Kennzeichen der Krankheit sind im Sommer welk werdende Blätter und rotbraun verfärbte und absterbende Triebe, was zu einem besenförmigen Aussehen der Kronen führt. Gefährlich sei aber vor allem, dass durch die Krankheit große Äste abbrechen können, sagt Siller.
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