Die OB-Wahl in Landsberg birgt viel Zündstoff
Beim Kandidatencheck der Landsberger Mitte zur OB-Wahl im Stadttheater präsentieren sich die vier Bewerber. Zwischen welchen Kandidaten die Meinungen am weitesten auseinandergehen.
Wer soll Oberbürgermeister in Landsberg werden? Im voll besetzten Stadttheater konnten sich die Bürger dazu eine Meinung bilden, jedoch hatten sich viele schon vorher entschieden. Auf eine entsprechende Nachfrage von Moderatorin Bianca Jetzelsperger hob eine deutliche Mehrzahl der Besucher die Hand. Geladen hatte die Landsberger Mitte, von der auch die meisten Fragen stammten. Jedoch kamen auch die Bürger zu Wort. Gleich die erste Bürgerfrage sorgte für Zündstoff.
Das Pflugfabrik-Gelände sorgt für eine Kontroverse
„Was sind die größten Fehler, die man OB Neuner anlasten kann?“ Die Antworten der Kandidaten warfen gleichzeitig die großen Themen auf, bei denen es politisch brodelt: Das ehemalige Pflugfabrik-Gelände und die mangelnde Umsetzung von Beschlüssen. Laut Doris Baumgartl (UBV) sei es ein Fehler gewesen, das Vorkaufsrecht bei der Pflugfabrik nicht ausgeübt zu haben. Felix Bredschneijder ( SPD ) kritisierte die laufende Entwicklung des Projekts, Moritz Hartmann (Grüne) griff die Frage auf, wie es nach Beschlüssen des Stadtrats dann weitergeht: „Sachen werden entschieden, dann hakt es an der Umsetzung.“ Oberbürgermeister Mathias Neuner hatte nicht nur bei dieser Frage die Rolle des (Titel)-Verteidigers, der erklärte und klarstellte. Zur Pflugfabrik: „Die Stadt hätte sich extrem verhoben, wenn sie das Projekt selbst gemacht hätte.“ Er stellte das Gesamtvolumen des Projekts von 500 Millionen Euro dem Haushalt von 90 Millionen und einer freien Finanzspanne von zehn bis 15 Millionen gegenüber. Beim Lechsteg sei ein Teil des Stadtrats eingeknickt , „aber manche Dinge muss man eben durchziehen“. Im Übrigen laufe das Projekt, es habe sich nichts geändert und man müsse froh sein, dass es einen Kulturbau gebe. Zur Beschlusslage räumte Neuner ein: „In der Tat dauert manches länger. In der Verwaltung arbeiten auch nur Menschen.“
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