Die Sparkasse Landsberg-Dießen bleibt
Mit deutlicher Mehrheit lehnt der Kreistag ein Zusammengehen mit Dachau und Fürstenfeldbruck ab. Eine Großsparkasse von der Amper bis zum Lech findet nur zehn Befürworter.
Die Fusion der Sparkassen Landsberg-Dießen, Dachau und Fürstenfeldbruck ist wie erwartet kein Thema mehr: Mit einer deutlichen 41:10-Mehrheit hat sich der Landsberger Kreistag nach gut zweistündiger Debatte am Montagabend gegen einen Zusammenschluss der drei Kreditinstitute ausgesprochen. Die Gegner einer solchen Bankenhochzeit wie Landrat Thomas Eichinger (CSU) verwiesen vor allem auf den öffentlichen Auftrag der Sparkassen: Dieser gehe über die Optimierung betriebswirtschaftlicher Ergebnisse hinaus. Die Befürworter – an ihrer Spitze der Landsberger Oberbürgermeister Mathias Neuner (CSU) – machten hingegen deutlich, dass genau dieser wirtschaftliche Erfolg erforderlich sei, um die Sparkasse möglichst zukunftssicher zu machen.
Die Verwaltungsräte bekommen nur wenig Unterstützung
Nach den bisherigen positiven Entscheidungen im Verwaltungsrat der Dachauer Sparkasse und im Fürstenfeldbrucker Kreistag ist das Fusionsvorhaben erst einmal gescheitert – und zwar an einer ziemlich deutlichen Entscheidung eines vergleichsweise kleinen Trägers: Der Landkreis Landsberg ist nur mit 20 Prozent an der Sparkasse Landsberg-Dießen beteiligt und hätte in der neuen Sparkasse einen Anteil von 4,4 Prozent gehabt. Gerade mal zehn Fusionsbefürworter gaben sich in der namentlichen Abstimmung zu erkennen. Neben den Sparkassen-Verwaltungsräten Mathias Neuner und Herbert Kirsch (Freie Wähler) unterstützten eine Fusion lediglich Wilhelm Böhm, Landratsstellvertreter Peter Ditsch, Barbara Juchem und Siegfried Luge von der CSU, Moritz Hartmann, Josef Lutzenberger und Peter Satzger von der GAL und Erwin Karg (Freie Wähler). Gegen eine Fusion stimmten alle anwesenden Kreisräte von SPD, Bayernpartei, ÖDP, UBV, Landkreis Mitte und FDP.
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