
Die Volkshochschule Landsberg ist bereit für Kurse vor Ort


Ab Mitte April könnten einige Kurse der Volkshochschule Landsberg wieder in Präsenz stattfinden. Was Teilnehmer wissen müssen.
Die Landsberger Volkshochschule ist bereit. Bleibt der Sieben-Tage-Inzidenzwert im Landkreis unter 100, könnten ab Mitte April wieder Kurse in den Räumen der Volkshochschule stattfinden – zumindest in den Programmbereichen Beruf, Sprachen, Kultur und Gesellschaft. Die Nachfrage nach solchen Präsenzveranstaltungen ist groß, sagte Leiterin Silvia Frey-Wegele in einem Pressegespräch.
Nachdem im Dezember der Kursbetrieb in Präsenz geschlossen wurde, sei durch die fehlende Öffnungsperspektive auch die Planung des Frühjahrssemesters keine einfache Aufgabe gewesen. Damit zumindest ein Teil der Kurse Anfang März starten konnte, seien einige Kurse in Onlinekurse umgewandelt worden. Diese Kurse, die meisten aus dem Programmbereich Sprachen, könnten, sobald dies wieder möglich ist, als Präsenzkurs weitergeführt werden. „Dabei planen wir auch, den ein oder anderen Kurs live aus dem Kursraum zu übertragen, falls nicht alle Teilnehmer anwesend sein können“, so Frey-Wegele.
Kursteilnehmer werden in Landsberg technisch unterstützt
Allerdings haben Frey-Wegele und ihre Kollegen in der Pandemie auch festgestellt, dass viele Kursteilnehmer Hemmungen hätten, das digitale Angebot zu nutzen. Deswegen kümmere sich eine Mitarbeiterin darum, die Kursteilnehmer auf solche Kurse vorzubereiten und die technischen Voraussetzungen zu prüfen. Denn auf dem Weg zur digitalen Teilhabe, die als wichtiger Bildungsauftrag der Volkshochschulen formuliert sei, habe sich ein digitales Kursangebot entwickelt, das alle Programmbereiche umfasst: vom IT-Kurs zum Umgang mit den neuen Medien, über digitale Museumsführungen oder einen Fotokurs im Programmbereich Kultur.
Wie die Regelungen für den Programmbereich Gesundheit mit seinen Bewegungs- und Entspannungskursen aussehen, ist noch nicht abzusehen. Aber auch hier seien Angebote ab Mitte April geplant. Inhaltlich widmet sich das Sommersemester – neben den Kursangeboten aus den sechs Programmbereichen – zwei Schwerpunktthemen. Dies ist zum einen die „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. In Kooperation mit der Gemeinwohlökonomie Landsberg und anderen Partnern haben die Volkshochschulen Landsberg und Kaufering zum Thema Nachhaltigkeit ein vielfältiges Kursangebot zusammengestellt.
Führung durch die frühere Augsburger Synagoge
Der zweite Schwerpunkt in Landsberg ist das „Festjahr 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“. Wenn Führungen möglich sind, können sich Interessierte ein Bild machen vom jüdischen Leben in Schwaben über die Jahrhunderte oder sich in der Ausstellung „Shalom Sisters“ in der ehemaligen Synagoge im Augsburger Stadtteil Kriegshaber mit dem Verhältnis von Feminismus und jüdischer Tradition beschäftigen.
Alle Infos finden sich auf der Webseite der Volkshochschule. Unter Telefon 08191/128-311 und unter vhs@landsberg.de nimmt die Volkshochschule Anmeldungen entgegen.
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