Einbrecher richtet mehr Schaden an als er Beute macht
Ein 30-Jähriger steigt in Landsberg in Kindergärten und in ein Vereinsheim ein. Die Strafakte des Mannes ist lang. Der Prozessauftakt verläuft kurios.
Kurioser Auftakt im Prozess gegen einen Einbrecher, der im Landkreis Landsberg mehrere Taten verübt hat. Die Verhandlung vor dem Augsburger Schöffengericht begann mit einer im Prozessalltag seltenen Erkenntnis: Der psychiatrische Gutachter stellte fest, dass er mit dem ehrenamtlichen Richter die Schulbank gedrückt hat. Gleichzeitig – wie es der Zufall will – bekannte auch der Verteidiger Andreas Thomalla überrascht, er habe zusammen mit dem Gutachter Abitur gemacht. Juristisch gesehen, könnte also der Verdacht der Befangenheit aufkommen. Da alle drei Beteiligten keine Einwände hatten, konnte die Vorsitzende Richterin Susanne Scheiwiller nach einer entsprechenden Protokollierung den Prozess eröffnen.
Der Mann hat es vor allem auf Kindergärten abgesehen
Angeklagt war ein 30-jähriger Koch, dem Staatsanwalt Sebastian Konrad insgesamt sechs Einbrüche zwischen April und November 2018 in Landsberg zur Last legt. Bei denen wurde zwar nur wenig Beute gemacht, dafür wurden aber Sachschäden von über 2000 Euro angerichtet und große Betroffenheit bei den Geschädigten hinterlassen.
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