Eine Parade des Glaubens
Prächtige Fronleichnamsprozession durch die Landsberger Altstadt.
Bei herrlichem Wetter, unter weiß-blauem Himmel, zogen am Donnerstagvormittag nach dem Festgottesdienst Hunderte Menschen in der Fronleichnamsprozession der katholischen Stadtpfarreien Mariä Himmelfahrt und Zu den heiligen Engeln durch die Landsberger Altstadt. Es war ein prächtiges Bild, wie sich die Geistlichkeit in vollem Ornat unter dem kostbaren Baldachin samt goldener Monstranz, begleitet von Fahnenabordnungen, Kommunionkindern und vielen weiteren Gläubigen zu vier Altären unter freiem Himmel singend und betend voran bewegten.
Prächtig waren auch die im Sonnenlicht leuchtenden Blumenteppiche vor den Altären – liebevoll und aufwendig erstellt von Familien aus den Pfarreien. Die Blütenpracht gab ebenso wie die ganze Prozession ein beliebtes Fotomotiv für viele Ausflügler auf ihren Fahrrädern her, die den Weg in die (vormittags für Autos gesperrte) Innenstadt gefunden hatten. Auf die außenstehenden Beobachter der prunkvollen Prozession ging auch Stadtpfarrer Michael Zeitler zuvor in seiner Predigt während des Festgottesdienstes in Mariä Himmelfahrt ein: „Manche am Straßenrand werden sich bei dem Anblick vielleicht denken: ’Die spinnen, die Katholiken’“, so Zeitler. „Doch wir zeigen damit ganz öffentlich, dass wir uns nicht schämen für unseren Glauben.“ Er zog Vergleiche zu anderen Prozessionen, Paraden und Umzügen – zum Landsberger Faschingsumzug beispielsweise oder zur „Love Parade“. Obwohl die Fronleichnamsprozession weit von wummernden Bässen und tanzendem Partyvolk entfernt sei, versammle sich auch hier eine „gut gelaunte, bunte Gemeinschaft, verbunden durch Fronleichnam und vereint durch den Glauben“, so Zeitler.
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