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Die gebürtige Isländerin Gudridur Weiß-Sigurdardottir ist heute in Paris im Stadion, wenn der EM-Neuling Island auf Österreich trifft.
VonHannes Brandner
Gudridur Weiß-Sigurdardottir trifft sich heute mit ihren isländischen Landsleuten zum Fußballspiel in Paris
Die isländischen Fanpartys wirken in den Medien wie große Familienfeste. Eine, die das bestätigen kann, ist Gudridur Weiß-Sigurdardottir: Die gebürtige Isländerin war bereits beim Spiel ihrer Landsleute gegen Portugal und ist heute auch wieder in Paris im Stadion, wenn der EM-Neuling auf Österreich trifft. „Es war wie ein großes Familientreffen“, erzählt die 50-Jährige, die seit 1988 in Deutschland lebt, von ihrem ersten EM-Besuch in Frankreich, und genau das erhofft sie sich auch heute.
In Landsberg kennt man Gudridur Weiß-Sigurdardottir als Wirtin des „Fischerwirt“ – und eigentlich als Handball-Fan. Doch seit einigen Wochen begeistert sie sich auch für Fußball und vor allem für die Treffen mit den Landsleuten in Frankreich. „Die Idee, zur EM zu fahren, kam von meinem Bruder. Er rief mich an und fragte, ob wir uns nicht zu einem Spiel treffen wollen. Und nachdem er lieber Island gegen Portugal sehen wollte, mein Mann aber ins Spiel gegen Österreich wollte, ist es dann darauf rausgelaufen, dass wir einfach beide Spiele anschauen.“
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