Im Landsberger Stadtwald sind die Tage der Fichte gezählt
Plus Auch im Wald der Stadt Landsberg kämpfen die Förster mit dem Klimawandel und gegen den Borkenkäfer. Beim Waldbegang erfahren die Stadträte, warum die Fichte keine Zukunft hat.
Die Stadt Landsberg ist einer der größten kommunalen Waldbesitzer in Bayern. Rund 40 Prozent der Gesamtfläche sind Wald. Nur Augsburg und München haben mehr Waldfläche. Einmal im Jahr besichtigt der Stadtrat einen Teil des 2400 Hektar großen städtischen Walds. Waldbegang nennt sich dieser Termin. Heuer hatte Forstamtsleiter Michael Siller keine guten Nachrichten. Das vergangene Jahr schloss mit einem satten Minus ab, Hagelunwetter und Borkenkäfer machten dem Wald zu schaffen und der Klimawandel gefährde den Fichtenbestand massiv.
Seit fünf Jahren befinden sich Michael Siller und seine Kollegen im „Katastrophenmodus“. Planmäßig den Wald zu bewirtschaften sei aufgrund der klimabedingten Schäden kaum mehr möglich. Steigende Temperaturen und der Borkenkäfer setzten den Bäumen zu. Und so sei man viele Monate im Jahr damit beschäftigt, den Borkenkäfer zu suchen und das befallene Holz aus dem Wald zu schaffen. Und weil das aktuell alle Waldbesitzer täten, sei der Holzpreis im Keller. Statt 100 Euro pro Festmeter, wie es vor Sturm Niklas im Jahr 2015 war, sind es derzeit 35 Euro, wie Siller sagt.
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