Jedes Stück hat seine Geschichte
Der Antiquitätenhändler Eduard Schäfer aus Landsberg sammelt historische Baustoffe. Wer ein altes Haus restauriert, ist in seinem Stadel in Entraching richtig
Unzählige Türblätter stehen aneinandergelehnt an einer Wand, Holztruhen stapeln sich neben alten Schränken, am Eingang sind gebrauchte Solnhofer Platten aufgestapelt. Unter dem Staub und der Patina der Zeit finden sich historische Besonderheiten, wie hohe Barocktüren. Eduard Schäfer sammelt in seinem Lager in Entraching historische Baustoffe. Wer mit dem 62-Jährigen spricht, hört bald heraus, dass nicht alleine die Geschäftsidee, einzigartige Baustoffe zu vermarkten, im Vordergrund steht, sondern das Bedürfnis zu bewahren. „Es wäre mir lieber, die Sachen würden drinbleiben, oder dort wieder eingebaut werden, wo sie herstammen.“ Schäfer kennt die Fälle, bei denen aus denkmalgeschützten Gebäuden Bauteile entfernt wurden, mit der Zusage des Bauherren, dass sie wieder zurückkommen. Doch dann entschied man sich für eine kostengünstigere Lösung.
Eine Tür in dicken Mauern
Wie bei der geschnitzten Holztür aus einem denkmalgeschützten Bauernhof in Huglfing, den ein Münchner gekauft hatte. Schäfer zeigt die Tür und den geschnitzten Rundbogen, der über der Tür angebracht war – er verdeutlicht die Dicke der Mauern der Hofes. Manchmal bekommt Schäfer einen Tipp von Handwerkern, die ihn auf historische Balken oder anderes aufmerksam machen. Er holt die Teile ab, bevor sie zu Brennholz zerschnitten werden. Und er bekommt auch Ware von professionellen Händlern, die von Hof zu Hof ziehen, angeboten.
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