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Landsberg: Kindergartenbau in Landsberg: Es dauert etwas länger

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Kindergartenbau in Landsberg: Es dauert etwas länger

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    Der Vorbote einer Bebauung am Reischer Talweg im Osten von Landsberg wird die Errichtung einer Kindertagesstätte sein. Diese soll bis zum ersten Halbjahr 2021 gebaut sein.
    Der Vorbote einer Bebauung am Reischer Talweg im Osten von Landsberg wird die Errichtung einer Kindertagesstätte sein. Diese soll bis zum ersten Halbjahr 2021 gebaut sein. Foto: Thorsten Jordan

    Nicht ganz so schnell wie geplant wird die neue Kindertagesstätte am Reischer Talweg in Landsberg gebaut werden können. Das ist in der jüngsten Sitzung des Stadtrats zur Sprache gekommen. Warum es Verzögerungen gibt und warum ein Massivbau helfen könnte.

    Gerade im Osten der Stadt sollte es mit der Schaffung neuer Kindergarten- und Krippenplätze schnell gehen, idealerweise sollte die neue Tagesstätte mit zwei Kindergarten- und vier Krippengruppen im September 2020 betriebsbereit sein, hatte es im Frühjahr geheißen. Ausgeführt werden sollte das neue Gebäude in Anlehnung zum Kinderhaus an der Römerauterrasse in Systembauweise (Modulbau).

    Es liegt mal wieder an der guten Baukonjunktur

    Im Rahmen der weiteren Vorbereitungen habe sich nun aber herausgestellt, dass die beabsichtigte Modulbauweise „nicht zielführend“ sei, berichtete Ulla Höss, die Leiterin des Hochbauamts, in der Stadtratssitzung.

    Aufgrund der konjunkturellen Lage ergäben sich terminlich und finanziell keine oder kaum Vorteile gegenüber Massivbauweise. Außerdem würde es eine Massivbauweise erleichtern, die Brandschutzvorschriften einzuhalten. Wegen der nicht einfachen Bodenverhältnisse sei es zudem schwierig, einen Generalauftrag zu erteilen. Man würde das statische Risiko auf den Unternehmer verlagern, das würde dazu führen, dass man unter Umständen keine oder nur verhältnismäßig teure Angebote erhalten würde. Als Fertigstellungstermin werde Frühjahr 2021 angestrebt, erklärte Höss. Sie rechne damit, dass ein Massivbau nur etwa zwei Monate mehr Zeit beanspruche.

    Gibt es eine Überganglösung am Schlossberg?

    Wegen der längeren Bauphase machte sich Zweite Bürgermeisterin Doris Baumgartl (UBV) bereits Gedanken über eine Interimslösung. Sie wollte im Beschluss auch festgehalten haben, eine Kindergarten-Zwischennutzung in den Räumen der Schlossbergschule vorzusehen. Dafür sah Oberbürgermeister Mathias Neuner (CSU) jedoch zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Notwendigkeit. Man werde bei Bedarf dann schon eine Lösung finden, meinte er. Baurecht hat der Stadtrat für die Tagesstätte bereits geschaffen: Der Bebauungsplan wurde in der September-Sitzung einstimmig verabschiedet.

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