
Kommt der Handwerker erst in einem Vierteljahr?

Volle Auftragsbücher bedeuten im Landkreis Landsberg auch lange Wartezeiten für die Kunden. Der Nachwuchs- und Fachkräftemangel verstärkt das Problem.
Dem Handwerk geht es gut. Erst kürzlich hieß es beim Neujahrsempfang der Kreishandwerkerschaft in Landsberg: volle Auftragsbücher allerorten. Doch für die Kunden hat das auch eine Kehrseite: einen Friseurtermin in der nächsten Woche? Spontaner Reifenwechsel in der Werkstatt? Zeitnahe Reparatur der gebrochenen Glasscheibe im Wintergarten? Ohne Wartezeiten und Voranmeldung geht derzeit nichts.
Die Handwerker rechnen mit längeren Wartezeiten
In der Baubranche ist aufgrund der anhaltend niedrigen Zinsen und des Baubooms die Lage noch angespannter: Wer bauen will, muss Geduld haben. Die Lösung könnte lauten, mehr Fachkräfte einstellen. Aber: Fachkräfte sind rar, der Nachwuchs studiert lieber. „15.000 Lehrstellen sind frei, das heißt, fast 20 Prozent der Ausbildungsplätze in Bayern sind nicht besetzt“, sagte Landsbergs Oberbürgermeister Mathias Neuner auf dem Empfang, „das ist dramatisch.“ Was das bedeutet, musste die Traditionsbäckerei Lahner erfahren. Weil sich kein Bäckermeister fand, der den Laden fortführt, musste die Bäckerei schließen (LT berichtete).
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