Plus Wegen der Corona-Pandemie fallen die Maifeiern im Kreis Landsberg wieder aus. In einigen Orten findet man gute Alternativen, meint LT-Redakteur Christian Mühlhause.
Die großen Feste und Feiern sind in den Gemeinden im Landkreis Landsberg Höhepunkte im Kalenderjahr und wichtig fürs Miteinander. Nun fielen die traditionellen Maifeiern diesmal schon zum zweiten Mal aus. Allzu gerne hätten die Mitglieder der Vereine oder der Feuerwehren sicherlich wieder mit angepackt, aus eigener Kraft den Maibaum in die Senkrechte befördert und anschließend ausgelassen gefeiert. Doch daraus wurde nichts, was in Zeiten der Corona-Pandemie zwar ärgerlich, aber auch nachvollziehbar ist. Niemand sollte unnötig gesundheitlich gefährdet werden.
Den Maibaum fürs Jahr 2083 gepflanzt
Und es gibt dennoch tolle Ideen, Aktionen ins Leben zu rufen – unter Einhaltung der Abstandsregeln, wie die Erpftinger zeigen. Ein kleines Team hat sich dort etwas ausgedacht und umgesetzt: Eine kleine Fichte als Zeichen der Hoffnung, dass bald wieder normale Feiern möglich sein werden und als Ausrufezeichen für die Bedeutung des Tages für die Dorfgemeinschaft. Und eines ist sicher: An die Aktion werden sich die Erpftinger noch viele Jahre erinnern. Und wenn die Fichte gedeihlich wächst und im Jahr 2083 tatsächlich etwas hermacht, vielleicht wird dann daraus tatsächlich der Maibaum jenes Jahres. Es wäre eine grandiose Geschichte. Auch in Igling und Geltendorf hielten sie mit Schildern die Erinnerung an die Tradition hoch.
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