Landsberger Kinder kämpfen für ihren Bikepark
Plus In der Corona-Krise sind die Kinder und Jugendlichen von der Schanzwiese im Landsberger Osten richtig kreativ. Doch die Schanzen, die sie anlegen, befinden sich auf städtischem Grund. Deswegen rückt plötzlich ein Bagger an.
Es war während der Hochphase der Corona-Pandemie in Bayern. Katastrophenfall und Ausgangsbeschränkungen. Für die Kinder hieß das: keine Schule, kein Sportverein, keine Spielplätze. In dieser Zeit, etwa Ende März, griffen etliche Kinder auf einer Wiese an der Schanzwiese in Landsberg zu Schaufel, Spaten, Rechen und Eimer. Von einem Erdhaufen holten sie sich Material und legten Schanzen und Rampen an, über die sie mit ihren Mountainbikes fahren konnten. Bis Mittwochmorgen war die Wiese ein beliebter Treffpunkt für bis zu 40 Kinder. Dann rückte der Bauhof mit einem Bagger an und machte die erste Schanze platt.
Nachdem am Krachenberg und an der Schanzwiese bekannt wurde, dass die Rampen und Schanzen dem Erdboden gleichgemacht werden sollen, kommen einige Kinder zur Wiese. Sie legen sich auf die Schanzen, der Baggerfahrer hält inne. Er spricht mit seinem Vorgesetzten, der die Sache mit dem Ordnungsamt bespricht. Die größte Schanze bleibt vorerst stehen, doch die Kinder sind in Sorge, dass sie am nächsten Tag auch platt gemacht wird. Noch am Mittwochabend schreiben sie auf Kartons: „Bitte lasst unsere Schanze stehen“ und „Die Schanze gehört uns Kindern“. Sie legen die Kartons auf die Schanze. Mit dem restlichen Material bauen sie zwei neue, kleinere Schanzen. Zum Glück.
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