Landsberger Kulturreferent: Haucks Brief ist unverschämt
Der Kulturschaffende Wolfgang Hauck kritisiert die Stadtspitze für die Erinnerungsarbeit. Es folgt die prompte Antwort.
Der offene Brief von Wolfgang Hauck zur von der Stadt geplanten Erinnerungskultur im öffentlichen Raum ist in der Sitzung des Bildungs-, Sozial- und Kulturausschusses des Stadtrats von Kulturreferent Axel Flörke (Landsberger Mitte) scharf kritisiert worden. Er bezeichnete das Schreiben als unverschämt. Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl (UBV) stellte klar, dass sie es als wichtige Aufgabe der Stadt sieht, in diesem Bereich tätig zu werden. Das vorgestellte Konzept wurde von den Ausschussmitgliedern einstimmig befürwortet.
Wolfgang Hauck, der in Landsberg etliche Kulturprojekte (Die Stelzer, Die Kuntsbaustelle) organisiert hat, hatte in seinem offenen Brief, wie in unserer Zeitung berichtet, unter anderem geschrieben, dass die Oberbürgermeisterin zunehmend eine immer größere Zuständigkeit für die Erinnerungskultur beanspruche. Andererseits werde das Defizit bei der Bewältigung der Aufgabe immer deutlicher. Als Beispiele nannte er unter anderem den Umgang der Stadt mit der Bronzefigur "Panther" im Inselbad oder die Namensnennung des größten Gebäudes im neuen Stadtviertel „Urbanes Leben am Papierbach“ nach dem früheren Leiter der dortigen Pflugfabrik Karl Schrem. Dieser sei Nationalsozialist gewesen, zudem seien in der Pflugfabrik als Rüstungsbetrieb während des Zweiten Weltkriegs Zwangsarbeiter beschäftigt gewesen. Der alte Schrem-Bau war marode, wurde abgerissen und wird nun nachgebaut. Er soll dann wieder den Namen "Karl-Schrem-Bau" tragen.
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