Luftakrobatik: Lydia Dittlein stellt die Welt auf den Kopf
Plus Poledance sieht leicht aus, ist aber eine sportliche Herausforderung. Die Landsbergerin Lydia Dittlein hat daraus einen Beruf gemacht und betreibt in Kaufering ein Studio für Luftakrobatik.
Nur ein leichtes Zittern am makellos gebräunten Bauch verrät den Kraftakt. Und auch nur, wenn man genau hinschaut. Ansonsten hängt Lydia Dittlein scheinbar mühelos kopfunter, mit nur einem Bein um die Stange geschlungen, in zwei Metern Höhe und posiert mit einem entspannten Lächeln für den Fotografen an „der pole“. Die Inhaberin des „Moving Art Studios“ liebt die Luftakrobatik, zu der auch das Vertikaltuch, der „aerial hoop“, also ein Luftring und das „Hammock“, ein unten geschlossenes Tuch, gehören. Mit fünf Kolleginnen unterrichtet die 31-Jährige im Gewerbegebiet am Kauferinger Bahnhof eine tänzerische, ausdrucksstarke Variante dieses Sports, der sich seit Längerem bemüht, olympische Disziplin zu werden.
„Poledance“, so erläutert Dittlein, ist eine sehr alte Kunst, die in vielen Kulturen seit Urzeiten praktiziert wird. In China war das Turnen an der vertikalen Stange beispielsweise sehr lange den Männern vorbehalten. Auch in Russland ist es bis heute ein ausgesprochener Männersport. Es braucht eben sehr viel Kraft, um sich beispielsweise in der Position „human flag“ mit lediglich den Armen an der Stange horizontal in die Luft zu strecken. Das ist die sportlich-tricklastige Variante, für die es eigene Weltmeisterschaften gibt. Eine andere Entwicklung hat, so Dittlein, das „sexy oder exotic pole“ genommen, das in Nachtclubs oder in der Burlesqueszene mit „sinnlichen, aber niemals anzüglichen“ Anspielungen gespickt sei.
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