Nachts um halb zwölf: Drei Männer streiten übers Licht
Zwei Asylbewerber attackieren ihren Mitbewohner. Wie sie bei der Verhandlung im Amtsgericht Landsberg bestraft werden.
Nachts um halb zwölf: Einer wollte schlafen, drei andere nicht. Licht an, Licht aus? Das war die Streitfrage. Darüber gerieten vier Asylbewerber in einer Unterkunft in Landsberg heftig aneinander. Es flogen die Fetzen. Genauer gesagt: Bei der Auseinandersetzung feuerte, so die Überzeugung des Gerichts, ein 26-jähriger Mann einen Stuhl gegen einen 27-jährigen Mitbewohner. Reaktionsschnell konnte dieser das Geschoss mit einem Arm abwehren.
Um 22 Uhr ist Zapfenstreich - aber nur auf dem Papier?
Bei dem Angriff zog sich, wie in der Hauptverhandlung dargelegt wurde, der Mann, der sich aufs Ohr legen wollte, leichte Verletzungen zu. Lange vorher soll der Geschädigte die Zimmergenossen gebeten haben, doch die Hausordnung einzuhalten. Diese besagt, dass um 22 Uhr die Lichter in der Unterkunft gelöscht werden sollen. Das war aber nicht der Fall. Die Kontrahenten setzten in dem lautstarken Hin und Her auf ihre zahlenmäßige Überlegenheit und verwiesen darauf, dass in der Unterkunft niemand die auf dem Papier vorgesehene Nachtruhe einhalte.
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