Schutz vor Terror: Hysterie in Landsberg?
Die geplanten Anti-Terror-Poller sind Thema im Landsberger Finanzausschuss. Eigentlich soll im Etat 2019 gespart werden, stattdessen wird mehr ausgegeben.
Ein Appell zum Maßhalten stand am Anfang des zweiten Teils der Beratung des Landsberger Stadthaushalts für das nächste Jahr. Nach fast drei Stunden erneuter Beratung kam der Finanzausschuss diesem Ziel jedoch nicht wesentlich näher. Zwar war dieses Mal nicht Kämmerer Peter Jung in der Sitzung anwesend, sondern Yvonne Fritzsche, ihre Botschaft unterschied sich von der ihres Chefs jedoch nicht. Die Zeiten drohten schlechter zu werden, es sei damit zu rechnen, dass die Steuerkraft zurückgehe.
Was tun? An den Einnahmen könne man nichts ändern, die seien eh schon hoch angesetzt, meinte Fritzsche, „wir müssen eher schauen, dass wir bei den Ausgaben reduzieren“. Was dann aber vonseiten der Kämmerei an Themen auf den Tisch gelegt wurde, machte schnell deutlich, dass damit kein größeres Sparziel zu erreichen sein wird. Nach den wirklich großen Summen fragten etwa Dr. Reinhard Steuer (UBV) und Reinhard Skobrinsky (BAL) vergeblich: „Im Grunde sind die Punkte, die ich diskutieren werde, keine großen Maßnahmen, das wurde alles schon am 21. November diskutiert“, erklärte Fritzsche. Der einzige größere Posten sei der Haushaltsansatz für die Anti-Terror-Poller von 400.000 Euro (LT berichtete).
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Die Diskussion ist geschlossen.
Teure Poller wegen Terror-Koller...?
Es gibt keine Rundum-Versicherung. Man kann da 400.000€ Sparen ohne Problem.
Manchmal hört sich die Diskussion in Landsberg an wie ein paar tausend Euro sind unfinanzierbar und an anderen Tagen und zu anderen Zeiten sind hunderttausende Euro einfach so "drin". Die Priorisierung hier verstehe wer will.