Seenotrettung - ein Verbrechen?
Mit dieser provokanten These startete in Landsberg ein Vortrag mit dem Lifeline-Kapitän Claus-Peter Reisch. Er sprach bei den Landsberger Grünen im Sportzentrum. Betroffene schilderten ihr Schicksal.
Die Seenotrettung von Flüchtlingen im Mittelmeer: Die Landsberger Grünen organisierten zum Thema eine Informationsveranstaltung im Vortragssaal des Sportzentrums und luden dazu Claus-Peter Reisch ein. Der Landsberger ist wie bereits mehrfach berichtet, Kapitän des derzeit in Malta festsitzenden 32 Meter Bootes „Lifeline“ und dort auch angeklagt. Direkt nach der Landsberger Veranstaltung flog er auch wieder auf die Insel. Das Thema interessiert, obwohl es wie an den Gesichtern rund 170 Besucher abzulesen war, nicht ohne weiteres erträglich ist. Lesen Sie dazu auch: "Lifeline"-Kapitän Reisch fordert ein Ende des Prozesses
1500 Menschen haben den Trip übers Mittelmeer nicht überlebt
Heuer seien bis jetzt etwa 19.000 Menschen nach Europa migriert, berichtete Reisch nach der Begrüßung durch Landtagskandidatiin Gabriele Triebel. 1500 Menschen hätten den Trip über das Mittelmeer nicht überlebt. „Allerdings“, so Reisch, „können wir in Bezug auf die Toten, vom Vierfachen dieser Zahl ausgehen.“ Grund sei, dass immer wieder auch leere, nicht gekennzeichnete Schlauchboote gefunden werden, bei denen anzunehmen ist, dass sie mit Personen besetzt waren.
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