Pläne: Wann könnte die Schlossbergschule in Landsberg fertig sein?
Plus Die Gewinner des Architekturwettbewerbs zur Neugestaltung der Landsberger Schlossbergschule sind gekürt. Das ganze Areal soll ein neues Gesicht bekommen. Das LT stellt den Plan vor.
Dieses Bauprojekt wird die Silhouette von Landsberg deutlich verändern: Die Schlossbergschule, die prominent auf dem Berg steht und von weithin zu sehen ist, soll völlig neu gestaltet werden – mit Renovierung, Anbau und Parkgestaltung. Nun hat die Stadt Landsberg bekannt gegeben, welches Architektenteam den Realisierungswettbewerb der Stadt für sich entschieden hat und wie seine Pläne für die Schule aussehen. In Sachen Zeitplan gibt es auch ein grobes Gerüst.
Bis Mitte November konnten 18 Architekturbüros ihre Entwürfe für die Neugestaltung der Schlossbergschule und des umliegenden Geländes einreichen, am Montag wurden die drei besten Vorschläge bekanntgegeben, die vom Preisgericht unter Vorsitz von Prof. Matthias Loebermann gekürt wurden. Den ersten Platz belegte Gaudecker Architektur zusammen mit Hofstadt Architekten und Zaharias Landschaftsarchitekten, allesamt aus München. Der Entwurf dieses Teams hatte ein Alleinstellungsmerkmal: Nur er sah vor, den Erweiterungsbau der Schule an der Nordseite des bestehenden Hauptgebäudes anzuschließen, von der Karolinenbrücke aus gesehen ist das die linke Seite des Gebäudes.
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Die Diskussion ist geschlossen.
…… „dieses Bauprojekt wird die Silhouette von Landsberg deutlich verändern“ - ja, und das in einer katastrophalen, unsensiblen Weise.
Ohne das Wettbewerbsgeschehen um die Erweiterung der Schlossbergschule näher zu kennen, ist der bevorzugte Entwurf für den kundigen Betrachter ein Schlag ins Gesicht.
Das bestehende historische Gebäude wird vom Anbau an der völlig falsch situierten Seite regelrecht erschlagen. Die Massivität und Höhenentwicklung ist erdrückend und lässt den Bestand regelrecht untergehen. Historisierendes Bauen mit einer brutalen Lochfassade ist an diesem prominenten Standort fehl am Platz.
Vollkommen unverständlich erscheint mir die dargestellte Auffassung des Preisgerichts unter dem Vorsitz von Prof. Matthias Loebermann, u.a. auch Mitglied des Gestaltungsbeirats der Stadt Landsberg.
Bleibt nur zu Hoffen, dass die sonst anerkannte fachliche Stellungnahme des Bayer. Landesamts für Denkmalpflege den Entwurf zum Scheitern bringt.
Ansonsten wird der Anbau wie eine billig imitierte „Krone“ über der Stadt stehen.
Uwe Andres, Landsberg