Wenn die Kunst in die Landsberger Verwaltung kommt
Die Landsberger Künstlergilde zeigt die Farben des „Wassers“. Und der Oberbürgermeister hätte gerne eine Leihgabe.
Zwei Bilder müssen weichen, nicht nur im Berliner Kanzleramt, sondern demnächst auch im Arbeitszimmer des Landsberger Oberbürgermeisters. Doch während Angela Merkel ihre umstrittenen Nolde-Gemälde aus Gründen der Political Correctness abhängt, tut Mathias Neuner dies aus reiner Freude an der Kunst und seiner Lust auf wieder einmal etwas „Neues und Spannendes an den Wänden“. Damit meldete der OB als Gastgeber und Hausherr der Stadtverwaltung zur Vernissage der Themenausstellung „Wasser“ bei den Gilde-Künstlern gleich einmal „Eigenbedarf“ an – und stieß mit seiner Leihanfrage sicher nicht nur bei deren Vorsitzenden Petra Ruffing auf offene Ohren.
Wenn Kunst beflügelt
Solches Kunstinteresse beflügelt. Nicht zuletzt deshalb scheint die aktuelle Ausstellung wie unter den Leitsatz gestellt: panta rhei, alles ist im Werden oder, übertragen auf die Lechstadt Landsberg, alles ist im Fluss. In ihrer Einführungsrede wies Museumsleiterin Sonia Fischer auf diese Formel des griechischen Philosophen Heraklit hin, die „gewiss nicht zufällig“ gleich mehrere der Exponate im Titel führen; so etwa Dagmar Menkes Fotografien: aus Licht modellierte, im Moment der Aufnahme in ihrer Bewegung eingefrorene, zerklüftete Wellenberge und -täler an einer Stromschnelle, deren Strudel den Betrachter mit sich reißen.
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