Im Landsberger Stadtgebiet gibt es drei gemeinschaftlich betriebene Fotovoltaikanlagen, die auch als Bürgerkraftwerke bezeichnet werden. Eines befindet sich auf dem Dach der Beruflichen Schulen an der Spitalfeldstraße. Bei einer Gesellschafterversammlung geht es bald darum, wie es mit der Anlage weitergeht. Denn nach rund 20 Jahren wird in absehbarer Zeit die Einspeisevergütung deutlich sinken. Jörg Roth ist einer der Anleger und laut seinen Schilderungen wären damit nicht einmal mehr die Verwaltungskosten zu decken. Der 84-Jährige kritisiert, dass sich aufgrund der hierzulande geltenden Vorschriften PV-Anlagen im Grunde nur für den Eigenverbrauch rentierten.
Landsberg