Auf der einen Seite rund 150 Besucher der AfD-Veranstaltung, auf der anderen zehnmal so viele beim Gegenprotest. Ein Kommentar von LT-Redakteur Gerald Modlinger.
Rund 1500 Demonstranten auf dem Hauptplatz und knappe 150 Versammlungsbesucher bei der AfD: Dieses Zahlenverhältnis dürfte auch die tatsächlichen politischen Verhältnisse in Landsberg widerspiegeln. Und die beiden Veranstaltungen zeigten auch noch etwas anderes: Im Sportzentrum traf man viele, die Angst haben – vor Fremden und vor Veränderungen. Aus Angst können sich schnell auch extreme Anschauungen entwickeln. Das zeigte sich in der Rede der örtlichen Kandidatinnen Heike Themel und Edeltraud Schwarz, die das Bild eines zusammenfallenden Staates zeichneten, in dem angeblich Grundrechte nicht mehr gelten und kriminelle Zuwanderer die Ordnung zerstörten (Die Angst der AfD vor dem Islam und den Zuwanderern).
Davon sind wir Gott sei dank weit entfernt. Der Abend zeigte auf den Landsberger Straßen und im Sportzentrum, dass man in unserem Land sicher leben und seine Meinung frei äußern kann (Der laute, aber friedliche Protest gegen die AfD). Dass es überwiegend eine andere Wahrnehmung als die der AfD-Anhänger gibt, zeigten die Gegendemos mit vielen offenen und zuversichtlichen Menschen, die sich nicht verunsichern lassen. Sie machten auch deutlich, welche Werte unsere Gesellschaft ausmachen.
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