Landsberger Asylunterkunft ist nach Brand unbewohnbar
Warum hat es in einer Asylunterkunft im Landsberger Westen am Dienstag gebrannt? Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Die Bewohner verlieren zum Teil Hab und Gut.
Dramatische Szenen haben sich am Dienstagmorgen in der Asylunterkunft in der Iglinger Straße in Landsberg abgespielt. Nachdem im ersten Stock der Containeranlage ein Feuer ausgebrochen war, retteten sich Bewohner unter anderem durch einen Sprung aus dem Fenster. Verletzt wurde dabei nur ein junger Mann, der sich den Knöchel verstauchte, als er sich abzuseilen versuchte. Die Unterkunft ist derzeit nicht bewohnbar. Der Sachschaden liegt nach einer ersten Schätzung der Polizei bei etwa 100.000 Euro. Die 56 Bewohner werden nun in der Asylbewerberunterkunft neben dem Lechtalbad in Kaufering untergebracht.
Wie die Pressestelle des Polizeipräsidium Oberbayern Nord mitteilt, brach das Feuer gegen 7.30 Uhr aus. Die Feuerwehren, die kurz danach vor Ort waren, konnten es rasch löschen. Landsbergs stellvertretender Kommandant Markus Obermayer war einer der ersten an der Einsatzstelle. Er habe gesehen, wie einige der Bewohner den ersten Stock der Anlage über die Fenster verließen. Überall habe es geraucht. Den Brand hatten einige Bewohner der Asylunterkunft bemerkt. Allen anwesenden Bewohnern der Unterkunft – einige von ihnen waren bereits in der Schule oder am Arbeitsplatz – gelang es rechtzeitig, ihre Unterkünfte zu verlassen.
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