LT-Redakteur Gerald Modlinger beleuchtet die Probleme des Landsberger Stadtbusses.
Sicher und pünktlich ans Ziel kommen: Das sind die besten Argumente für den Stadtbus. Doch die Wirklichkeit sieht in Landsberg manchmal anders aus. Wegen des straffen Fahrplans ist es zu den Hauptverkehrszeiten oft schwer, pünktlich zu sein. Dann wird hektischer und waghalsiger gefahren, schneller beschleunigt und schärfer abgebremst. Und so leidet die Sicherheit der Fahrgäste, die oft älter und nicht mehr so sicher auf den Beinen sind.
Die nach dem Unfall in der vergangenen Woche erneut aufgekommene Kritik an den Busfahrern ist jedoch teilweise unfair. Linien und Fahrplan des Stadtbusses bestehen im Kern seit 27 Jahren. Der Verkehr ist seitdem deutlich mehr geworden – da kommt oft auch der Stadtbus nicht mehr durch. Eine einfache Lösung, diesen Zielkonflikt aus Sicherheit und Pünktlichkeit auszuräumen, gibt es nicht. Verspätungen wären erst dann kein Problem mehr, wenn ohnehin alle fünf oder zehn Minuten ein Bus kommt. Dafür müsste aber der Busverkehr massiv ausgebaut werden. Mal sehen, ob es dazu etwa im Rahmen des MVV-Beitritts kommen wird. Bis dahin wird oft nur eines helfen: Etwas mehr Gelassenheit und Rücksicht.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.