Landschaften jenseits aller Idylle
Rudolf Grosch stellt in der Stadtverwaltung aus. Seine Malerei schert sich nicht im Geringsten darum, ob sie jemandem gefällt. Und beeindruckt dadurch umso mehr
Rudolf Grosch geht sparsam mit seinen Mitteln um. Weggeworfen wird nichts, schon gar nicht Leinwände oder die schweren Kartons, die sich so gut bearbeiten, aber ebenso gut stapeln und platzsparend in Mappen aufbewahren lassen. Ist er mit einer Arbeit nicht zufrieden, wird sie übermalt. Und die für ihn typischen, dichten Farbschichten, in die hinein er teilweise seine Landschaften mit der Rasierklinge ritzt, lassen erahnen, dass der Echinger Künstler selbst sein schärfster Kritiker und Zufriedenheit bei ihm ein rares Gefühl ist.
Verschwenderisch ist allein Groschs Umgang mit den eigenen Kräften. Spekulationen, er sei ein Kunstbesessener, würde er wohl zustimmen, wie er auch allen Deutungen seiner Kunst meist zustimmt – nur, um dann einzuwenden, dass er selbst es so aber nicht gesehen habe, und überhaupt alles auch ganz anders sein könne. Doch die Arbeit, das für ihn allein Wichtige, ist dann schon getan, ein kreativer Prozess durchlaufen, wozu also sich im Nachhinein darüber streiten?
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