Die „Rechtler“ und die Windräder
In Leeder sind bestimmte Hausbesitzer am Gewinn aus dem Gemeindewald beteiligt. Jetzt soll im sogenannten Rechtlerwald eine neue Windkraftanlage errichtet werden. Das sorgt für Diskussionen.
Es ist ein althergebrachtes Recht. Urkundlich erstmals erwähnt im Jahr 1669. Ein Recht, das in Leeder nur 103 Personen besitzen. Ein Recht auf Teile des Gemeindewalds, das auf einzelnen Anwesen im Ort liegt. Ein Recht, über das jetzt diskutiert wird. Denn die drei von der Gemeinde geplanten Windräder sollen im Rechtlerwald aufgestellt werden. Und das stößt auf Widerstand in Leeder. Die Diskussion hat die „Rechtler“ offenbar aufgerüttelt. Sie wollen sich jetzt zusammenschließen und ihre Interessen gemeinsam vertreten.
Über 50 Personen aus Leeder haben jetzt im Hofgartenhaus beschlossen, eine Interessensvertretung der Rechtler zu gründen. Ein Vorstand – einstimmig gewählt wurden Angelika Gast, Manfred Frei, Dieter Kees und Manfred Wimmer – soll sich nun um das weitere Vorgehen und den Austausch mit der Gemeinde kümmern. Denn bislang waren die Rechtler nicht organisiert. „Das ist alles so vor sich hingedümpelt“, sagte Otto Prinzing bei der Versammlung. Der 68-Jährige ist Jagdvorstand und saß zwischen 1990 und 2002 im Gemeinderat. „Durch den geplanten Bau der Windräder wurde das Thema Rechtler aber wieder aktuell.“
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