Leeder: So lebt die Ururnichte von Mendelssohn-Bartholdy
Maria Schütze-Bergengruen aus Leeder hat nicht nur berühmte Vorfahren und Verwandte. Auch ihre Lebensgeschichte ist spannend. Noch heute arbeitet die 90-Jährige am Computer.
Mitten im Dorf, zwischen Rathaus, Dorfbrunnen und Luitpoldsaal, steht ein ehemaliges, gepflegtes, nicht sonderlich auffallendes Bauernhaus. Ein ortstypischer Langbau, der sich in die Umgebung einpasst. Nichts Besonderes also? Von wegen! Die wahren Schätze offenbaren sich im Innern des Gebäudes. Vom mit großen sandfarbenen Platten ausgelegten Flur geht es neben der Haustür in die „Gute Stube“. Der Raum ist dunkel holzvertäfelt. Auch Tisch und die aus alter Zeit und verschiedenen Epochen stammenden Stühle und Sessel sind dunkel. Hier, inmitten von Andenken und Erinnerungen, zwischen hochherrschaftlichem Ambiente und Dingen des einfachen Lebens, wohnt Maria Schütze-Bergengruen.
Hier empfängt die 90-jährige, agile, hellwache Dame ihre Gäste. Dass sie eine interessante Vergangenheit hat, beziehungsweise eine hochherrschaftliche Ahnengalerie zwischen Geldadel, Bildungsbürgertum und produzierender Kunst vorweisen kann, das hängt sie nicht an die große Glocke. Das erfahren Besucher, wenn sie sich für die Historie wirklich interessieren. Maria Schütze-Bergengruen ist Tochter des Schriftstellers und Journalisten Werner Bergengruen, Enkelin des Mathematikers Kurt Hensel („Henselsche Ringe“), Ururenkelin der Komponistin Fanny Hensel, einer Schwester von Felix Mendelssohn Bartholdy. Dazu kommen im Verwandtenkreis weitere Erfinder, Gründer, Fabrikanten, Künstler.
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