
Syrische Familie spricht über Angriff in Leeder

Plus In der Freinacht fliegen in Leeder ein Stein und eine Bierflasche durch die Türscheibe eines Hauses, in dem die Flüchtlinge leben. Wie es der Familie geht.

Leeder ist ein idyllischer Ort. Doch seit in der Freinacht ein großer Stein und eine Bierflasche durch die Türscheibe eines Hauses flogen, in dem zwei syrische Familien leben, wird darüber diskutiert, ob es sich um eine Aktion im Rahmen der Freinacht handelt oder eine fremdenfeindlich motivierte Tat (LT berichtete). Unsere Zeitung hat mit den Familien gesprochen, wie sie die Nacht zum 1. Mai erlebt haben und wie es ihnen jetzt geht.
Die Schäden an der Tür sind behoben. Es wurde eine neue Scheibe eingesetzt, doch innerlich sieht es anders aus. Tamer Hammudeh: „Natürlich machen wir uns Sorgen, dass so etwas noch einmal passieren könnte. Vor allem die Kinder haben Angst“, sagt er. Die Tat habe ihn völlig überrascht, so der 42-Jährige. „Mein Bruder, der kürzlich an einer Covid-19-Erkrankung gestorben ist, und ich leben seit Ende 2015 in Leeder. Im Jahr 2018 konnten unsere Familien im Rahmen des Familiennachzugs auch herkommen. Wir hatten bislang nie irgendwelche Probleme.“ Die Familie stammt aus Daraa, einer Stadt im Süden Syriens. „In unserer Stadt hat der Aufstand gegen Regierungschef Assad begonnen und sie ist nun völlig zerstört“, berichtet Tamer Hammudeh.
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