"Lifeline"-Kapitän darf nach Landsberg - aber nur mit Rückflugticket
"Lifeline"-Kapitän Claus-Peter Reisch, gegen den in Malta ermittelt wird, darf seine Mutter besuchen. Voraussichtlich kann er am 16. Juli nach Landsberg kommen.
Die Verhandlung gegen Claus-Peter Reisch, den Kapitän des deutschen Seenotrettungsschiffes "Lifeline", ist unterbrochen worden. Dem 57-jährigen Landsberger wird in Malta vorgeworfen, dass das Schiff der Dresdner Organisation Mission Lifeline nicht korrekt registriert gewesen sei und so nicht hätte im Mittelmeer unterwegs sein dürfen. Ein weiterer Vorwurf lautet, dass sich der Skipper geweigert habe, 234 Flüchtlinge, die er und seine Crew vor Libyen aufgenommen hatten, an die libysche Küstenwache zu übergeben. Reisch hatte in diesem Zusammenhang bereits darauf hingewiesen, dass dies der Genfer Flüchtlingskonvention widerspreche.
Gegen 5000 Euro Kaution und ein Rückflugticket darf Reisch nach Hause
Wie Reisch telefonisch berichtet, wurde der dritte Gerichtstermin am Dienstag abgesagt. Ihm wurde in Aussicht gestellt, dass er einige Tage seine 92-jährige Mutter besuchen darf – gegen 5000 Euro Kaution und ein Rückflugticket. Am Mittwoch bestätigte ein Richter dies. Reisch kann voraussichtlich am 16. Juli nach Landsberg kommen. Da derzeit keine Anhörung ansteht, will Reisch versuchen, einen früheren Flug zu bekommen, muss dies aber genehmigen lassen. Die „Lifeline“, die von maltesischen Behörden beschlagnahmt worden war, wurde am Dienstag von Gerichtsgutachtern inspiziert. Der nächste Gerichtstermin soll am 30. Juli stattfinden.
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