Mal Supermarkttüte, mal Edelschlafmütze
Eine Iglingerin ist in der närrischen Zeit höchst kreativ
Igling Zum Fasching gehören ordentliche Verkleidungen, nur Faschingsmuffel haben damit nichts am Hut. Dass sie zu den unmaskierten Trantüten gehört, kann über Christiane Schuster nicht gerade behauptet werden. Jahr für Jahr denkt sich die Iglingerin neue Kostümierungen aus und verhüllt sich teilweise bis zur Unkenntlichkeit.
„Letztes Jahr hat mich die erste halbe Stunde niemand erkannt“, erinnert sich Christiane Schuster und lacht. Beim Ball der Unteriglinger Schützen war sie seinerzeit eine aufgeputzte „Madama Aldi“ mit dem Firmenzeichen der Supermarktkette quer über ihr Gesicht. Auch sonst sind die Einfälle recht kreativ. Am Lumpigen Donnerstag beispielsweise war die Krankenschwester in der Endoskopie am Buchloer Krankenhaus „Edelschlafmütze“ mit Seidenpyjama und allem, was dazugehört. Für den Schützenball zwei Tage später hat sich Christiane Schuster als „Schneeflocke“ zurechtgemacht. Der Unterbau: Ein leinenes Nachthemd mit Stickerei und Hohlsaum, wie es bei der Mitgift in früheren Zeiten üblich war. Darüber hat sie sich ein duftiges Etwas aus zartblauem Tüll mit Satineinfassungen und -schleife genäht. Darunter eine weiße Legging, fertig. Noch nicht ganz, denn Christiane Schuster legt großen Wert auf Rundumverkleidung und dazu gehört die richtige Schminke. „Meine Lieblingsfrisörin kommt dafür extra aus Kaufering“, erklärt sie, „die hat das schließlich auch gelernt.“ Wie lang die Ballbesucher heuer gebraucht haben, bis Christiane Schuster erkannt war, ist nicht überliefert.
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