Marionettentheater im Exil
Arbeitskreis „Puppenspiel am Schnürl“ fiebert Aufführung nach Zwangspause entgegen
Penzing Faustgroße Rollen aus Bleiband und zahllose Schachteln mit kleinen Schrauben, Ösen und Stecknadeln liegen auf dem Tisch. Daneben stehen Körbe voller bunter Stoffe sowie Kistchen mit Klebstoff, Scheren oder kleinen Maßbändern. Mittendrin basteln drei Männer und sieben Frauen mit Holzstäbchen, Nylonstrümpfen und Klebeband: Sie sind Mitglieder des Arbeitskreises „Puppenspiel am Schnürl“ und haben sich im Werkraum der Penzinger Schule getroffen. Dort feilen sie an den Marionetten für ihre künftigen Stücke – denn nach einer Zwangspause wollen sie so bald wie möglich wieder auf die Bühne.
„Wir sind ohne Bühnenraum ziemlich auf Eis gelegt, und ich bin froh, dass die Gruppe weiterhin zusammenhält“, sagt Gründungsmitglied Helmut Glatz. Das Problem sei, dass derzeit keine Möglichkeit zum Proben oder für Aufführungen bestehe. Dankbarerweise habe die Marktgemeinde Kaufering der Theatergruppe nach ihrem Auszug aus der Katharinenschule in Landsberg vor eineinhalb Jahren zwar zugesagt, den alten Gymnastiksaal der Grundschule zur Verfügung zu stellen (LT berichtete). Jedoch müsse sich die Schauspieltruppe noch gedulden, bis die Umbauarbeiten abgeschlossen sind. Und mit einer mobilen Bühne, die eigens angeschafft wurde, könnten nur kleine Kasperliaden aufgeführt werden.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.