Maßkrug-Attacke führt direkt ins Gefängnis
Ein Mann verletzt seinen Neffen im Gesicht. Weil er zudem ein Paket Vorstrafen mit zur Verhandlung bringt, muss er in Haft.
Er wird aggressiv, wenn er Hopfen und Malz in „geballter Ladung“ zu sich nimmt, dann brennen alle Sicherungen bei ihm durch. Das weiß der 55-jährige Angeklagte. Trotzdem macht er es immer wieder, zuletzt am 4. April dieses Jahres. Die Quittung dafür gab es jetzt für den Mann vor dem Landsberger Amtsgericht: ein Jahr Gefängnis und sechs Monate Alkohol-Therapie lautete der Urteilsspruch von Richter Alexander Kessler.
Er soll damals in vier Stunden in mehreren Gaststätten in Landsberg 15 bis 20 Halbe Bier und zehn Schnäpse getrunken haben, mit dem Zug nach Hause gefahren sein und es zu Fuß – ohne fremde Hilfe – noch zu seiner Wohnung geschafft haben. Bevor er diese betrat, soll er sein Taschenmesser in den linken hinteren Reifen eines Pkw gerammt und dadurch Sachschaden in Höhe von 100 Euro verursacht haben. Das Auto gehört dem Neffen, der im gleichen Haus wohnt wie der Angeklagte. Als der junge Mann die Bescherung entdeckte, rannte er sofort in die Wohnung des Angeklagten und wollte von diesem wissen, warum er einen seiner Autoreifen plattgemacht habe. Auf eine Antwort wartete der Neffe vergeblich. Der Mann wollte nicht darüber reden. Er habe ihn angeschrien, und soll versucht haben, ihn mit körperlicher Gewalt aus dem Zimmer zu drängen. Als das nicht gelang, soll ihn der 55-Jährige mehrmals aufgefordert haben, das Zimmer zu verlassen.
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