Mehr Sozialarbeiter an den Grundschulen
In zwei Stufen sollen Stellen geschaffen werden. Der Bedarf ist schon angefragt
An zehn Grundschulen und an zwei Realschulen im Landkreis sollen 2019 neue Stellen für Jugendsozialarbeit (JaS) geschaffen werden. Der Jugendhilfeausschuss schlägt dies angesichts der neuen Fördersituation vor: Künftig zahlt der Freistaat 50 Prozent der Personalkosten. Jugendsozialarbeiter an Schulen sollen sozial benachteiligte Jugendliche fördern, so die Definition des bayerischen Familienministeriums. Sie beschäftigen sich mit Themen wie Mobbing, Schul- und Versagensängsten, Verhaltensauffälligkeiten oder Integration. An den drei Grundschulen in der Stadt Landsberg und in Kaufering gibt es bereits JaS. Im Frühsommer wurden die verbleibenden 18 Grundschulen und vier Realschulen im Landkreis befragt, die ihren Bedarf einschätzten. Dieser stimmte zumeist auch mit der Sozialraumanalyse 2018 über ein: Indikatoren wie erzieherische Hilfe oder Anteil der von alleinerziehenden Eltern erzogenen Kinder sind hier Parameter.
In einer ersten Kategorie sollen darum die Schulen Dießen und Apfeldorf-Kinsau, gemeinsam mit Denklingen und Rott mit jeweils einer Stelle, die 0,57 Vollzeit beträgt, ausgestattet werden.
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