Mit der Drohne den Rehkitzen auf der Spur
Dr. Martin Israel aus Hausen hat am Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum die Technik entwickelt, um Jungtiere im hohen Gras zu finden, bevor gemäht wird. Ein Praxistest.
Plötzlich springt ein Kitz auf und hüpft mit schrillen Lauten durchs hohe Gras. Auch sein Geschwisterchen bleibt nur kurz liegen und läuft dann weg. Eine nervenaufreibende Suche beginnt – mit Mensch, Hund und Multikopter.
Zwei Stunden vorher: Mit einem leisen Surren der acht Propeller steigt eine Drohne auf und beginnt den Kreutacker bei Pestenacker abzufliegen. Das Steuergerät bemüht Dr. Martin Israel nur zu Start und Landung, der Weg des Fluggeräts ist programmiert. Landwirt Thomas Ott hat den Diplom-Ingenieur, der nicht weit entfernt in Hausen wohnt, zur Unterstützung gerufen. Er will das hochstehende Gras mähen, um Heu für seine Pferdepension zu gewinnen. Bei den Flurstücken, die an einen Wald angrenzen, besteht die Gefahr, dass eine Rehmutter dorthin ihr Kitz – zumeist sind es sogar zwei Jungtiere – gebracht hat. Und deren Reaktion bei Gefahr ist in den ersten Lebenstagen, sich tief ins Gras zu ducken und liegen zu bleiben. Vor Kurzem hat ein Landwirt mit seiner Mähmaschine ein Kitz tödlich verletzt (LT berichtete).
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