Ein seltenes Instrument
Matthias Rácz war zu Gast beim Rathauskonzert
Es ist nur wenige Jahre her, da überschrieb Anja Perkuhn in der Süddeutschen Zeitung einen Artikel mit „Der Fagottist stirbt aus“. Inhaltlich setzte sie den Instrumentalisten, dank eines Hinweises von Bram van Sambeek (einem niederländischen Solofagottisten) mit dem Panda gleich. „Der Fagottspieler und der Panda haben eines gemeinsam – sie sind vom Aussterben bedroht.“ Nun, dafür erfreute sich Matthias Rácz im Rathauskonzert in Landsberg mit seinen gerade einmal 39 Jahren doch einer sehens- und hörenswerter Lebendigkeit. Sicher, das Repertoire ist für das Fagott nicht ganz so umfangreich, wie vielleicht für das Klavier, oder für die Violine. Aber mit etwas gutem Willen (und Freude im Herzen) wird man fündig – oder man arrangiert sich eben eine schon existierende Sonate auf den eigenen (Instrumental-) Leib.
In Landsberg war Matthias Rácz gemeinsam mit der Pianistin Anne Hinrichsen im Festsaal zu Gast. Auf dem Programm standen so unterschiedliche Komponisten wie Ivan Eröd (geboren 1936), Daniel Schnyder (geboren 1961), Kanichi Nishizawa (geb. 1978), Michail Iwanowitsch Glinka (1804-1857), Franz Doppler (1821-1883) und, natürlich möchte man fast sagen, Camille Saint-Saëns (1835-1921). Denn von dem zuletzt Genannten gibt es eine einigermaßen bekannte Sonate für diese instrumentale Konstellation. Immerhin.
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