Mehr als ein wertvolles Stück Papier?
Der Landkreis Landsberg will Mitglied im Münchner Verkehrsverbund werden. Jetzt wurde ein kleiner Schritt dazu gemacht
Quirin Krötz ist kein typischer Pendler. Er ist Bürgermeister von Rott. Doch als Sprecher der Bürgermeister im Landkreis ist er häufiger in München. Er kennt den Stau auf den Straßen. Und so verzeihen es ihm seine Kollegen, wenn er zu einer Sitzung zu spät kommt. Auch in jener Kommission, die sich mit der Fortschreibung des Landesentwicklungsprogramms für die Region München beschäftigt. Dabei geht es unter anderem um die Erweiterung des Münchner Verkehrsverbunds (MVV). Unter den Gebieten, die künftig erschlossen werden sollen, taucht darin erstmals auch der Landkreis Landsberg auf.
In der Sitzung des Kreistags informierte Quirin Krötz über diesen einen Satz im Landesentwicklungsprogramm, auf den er bestanden habe. „Es ist ein wertvolles Stück Papier für unseren Landkreis, dessen Verwirklichung ich hoffentlich noch erleben werde“, sagte er. Der Landkreis ist bisher nicht Mitglied des MVV. Das Tarifgebiet endet an der S-Bahn-Endstation Geltendorf. Wer von Landsberg nach München pendelt, kann seit 2009 die AboPlusCard kaufen. Er braucht nicht mehr je eine Fahrkarte für Bus, Zug und S-Bahn zu lösen, sondern nur noch ein einziges Ticket. Damit wurde die Nutzung von Bus und Bahn zwar nicht günstiger, aber zumindest attraktiver. Sollte der MVV auf den Landkreis erweitert werden, könnten Pendler wohl auch mit niedrigeren Preisen rechnen.
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