Neue Obdachlosenunterkunft: Eine Person pro Wohnung
Schon vor der Einweihung steht fest, dass die Stadt Landsberg eine weitere Unterkunft benötigt. Aktuell sucht man einen Betreuer für die Bewohner.
Zwar sind die neuen Obdachlosenunterkünfte in der Jahnstraße in etwa einem Vierteljahr bezugsfertig, aber schon jetzt steht fest: Sie reichen nicht einmal annähernd aus, wenn die alten Baracken abgerissen und die provisorischen Container entfernt werden. Das machte Kämmerer Peter Jung in der jüngsten Stadtratssitzung deutlich. Dort wurden Satzungen wie Haus- und Gebührenordnung beschlossen. Außerdem macht sich die Stadt jetzt auf die Suche nach einem „Kümmerer“ für die Unterkunft und schreibt eine entsprechende Stelle aus.
Ein Alkoholverbot wird es nicht geben
Dieser Kümmerer, das Thema Alkohol und die (noch) bestehenden Baracken sorgten für Diskussionen. Der Umstand, dass sich Kämmerer Jung mit dem Thema Kümmerer „noch nicht intensiv“ beschäftigt hat, sorgte zum Teil für Unverständnis – denn Ende Juni soll die neue Anlage fertig sein und die ersten Bewohner sollen im August einziehen. „In der Hausordnung ist alles geregelt, zum Beispiel eine phänomenale Mülltrennung. Aber kein Kümmerer und der sollte vom ersten Tag da sein. Das ist nicht nur für die Bewohner wichtig“, sagte Dieter Völkel (SPD) und sprach damit auch die Anwohner in der Jahnstraße an, von denen einige im Zuschauerraum saßen. Allerdings hatte der Kämmerer in seiner detaillierten Kostenkalkulation bereits jährliche Betreuungskosten von rund 53.000 Euro vorgesehen. Hinzukommen 40.000 Euro für die fachliche Begleitung durch die Herzogsägmühle.
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