
Neue Texte für die Mastattrappen
Utting Der "Verein zum Schutz vor Mobilfunk in Utting" fordert in einer Pressemitteilung mit Nachdruck die Verlegung der Mobilfunksendemasten aus dem Ort. Die beiden bereits in der Freinacht platzierten Antennenmast-Figuren wurden erneut aufgestellt beziehungsweise mit neuem Schriftzügen ausgestattet. Anwohner der Antennen auf dem Seefelderhof und beim Tengelmann führen, wie mehrfach berichtet, gesundheitliche Beeinträchtigungen auf die Strahlenbelastung zurück. Marissa Reichel vom Verein berichtet, dass bei einem Wohnhaus im Umfeld des Seefelderhofes jetzt im Mai die fünffache maximale Strahlungsdichte gegenüber den Messungen im Mai 2008 gemessen worden sei. Die Werte blieben aber unter dem Grenzwert.
Ziel des Vereins ist es, die innerörtlichen Mobilfunkantennen in den Außenbereich zu verbannen. Rechtlich gibt es jedoch kein Druckmittel, um die Mobilfunkbetreiber zu diesem Schritt zu bewegen. Die Gemeinde hat in einem Gutachten Standorte am Ortsrand bestimmen lassen, die am wenigsten Strahlenbelastung für die Bürger mit sich bringen würden. Ausgewählt wurde ein Areal südwestlich des Sportzentrums, welches auch für den Behördenfunk (BOS) zur Verfügung stehen soll. Die Gemeinde setzt darauf, dass auf einen BOS-Masten dort auch Mobilfunkantennen anderer Betreiber installiert werden. Für Marissa Reichel ist es noch nicht "wasserdicht", dass der BOS-Mast kommt. Selbst wenn die 30 Meter hohe Anlage bei der Sporthalle gebaut wird, hieße dies nicht, dass die Mobilfunkbetreiber den Seefelderhof und Tengelmann verlassen würden. Dies werde von vielen im Ort fälschlicherweise angenommen, beklagt Reichel. Der Verein will darum weiter auf die Problematik aufmerksam machen. Derzeit träfen sich regelmäßig etwas mehr als ein Dutzend Leute, meist Anwohner. "Es geht vielen schlecht." (smi)
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