Neuerungen gegenüber wenig aufgeschlossen?
Schondorf Studenten der Volkswirtschaft an der Fachhochschule München und Schüler des Landheims haben kürzlich den Wirtschaftsstandort Schondorf und Ammersee-Westufer unter die Lupe genommen. Zum Abschluss eines Hauptseminars im Schondorfer Rathaus stellten sie mit Professor Dr. Klaus Wollenberg und dem Lehrer Richard Gleißner die Ergebnisse des Kooperationsprojektes "Wirtschaftsstandort Bayern - Ausgewählte Aspekte regionaler und kommunaler Wirtschaftsförderung, dargestellt am Beispiel der Gemeinden Schondorf, Dießen, Utting sowie des Landkreises Landsberg" vor.
Ziel war es, Stärken, Schwächen und Chancen des Landkreises und der Kommunen herauszuarbeiten. Drei Tage lang hatten die Teilnehmer Vorträge gehört und sich ein umfassendes Bild gemacht, bevor sie Strategien für ein maßgeschneidertes Wirtschaftsförderungskonzept präsentierten. Referenten waren neben Landrat Walter Eichner auch der Stiftungs- und Schulleiter des Landheims, Helmuth Aigner, Edgar Maginot (Tourismusreferent Dießen), Vertreter ortsansässiger Unternehmen und Gerald Modlinger, Redakteur unserer Zeitung.
Am Beispiel der Gemeinde Schondorf und dem Ammersee-Westufer präsentierten vier Arbeitsgruppen ihre Ergebnisse. Den Studenten und Schülern fiel zunächst auf, dass Schondorf eine alternde Gemeinde mit wenig unter 40-jährigen Einwohnern sei. Sie stehe in Gefahr, eine "Pensionsgesellschaft" zu werden, die junge, gut ausgebildete Menschen ziehen lasse, statt sie als Kompetenzträger und Steuerzahler an die Gemeinde zu binden. Zudem seien die Einwohner Schondorfs Neuerungen gegenüber nicht aufgeschlossen - wie etwa die Verhinderung der Ansiedlung eines Discounters oder eines Gewerbegebiets zeige. Es fehle an positiven Anreizen für Existenzgründungen, an Kneipen, Disco, Jugendbetreuung und Ausbildungsmöglichkeiten.
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