Er liebt Bach
Warum Hans Ole Thers trotzdem Charles Widor spielt
„Widor liebte Bach und ich liebe Bach auch“, stellte der dänische Organist beim Landsberger Orgelsommer am Samstag in Mariä Himmelfahrt, Hans Ole Thers, in einem kurzen Gespräch mit dem LT vor dem Konzert fest. Diese beiden Komponisten standen auch als einzige auf dem Programm. In der Lechstadt fühlt er sich zu Hause. Die barocke Pracht der Stadtpfarrkirche gefällt ihm sehr, ebenso wie die der Heilig-Kreuz-Kirche, die er gut kennt. „So etwas gibt es bei uns im protestantischen Norden nicht“, erklärte er.
Mit Widors Allegro vivace aus der Symphonie Nr. 5 in f-Moll, opus 42, eröffnete der Professor für Liturgisches Orgelspiel und Improvisation an der Königlichen Kopenhagener Musikakademie die Matinee. Jeden Tag spielt er in der im Kopenhagener Zentrum gelegenen Hl.-Geist-Kirche. Man spürte die romantische Orgelschule der Franzosen in seinen Interpretationen. Widors Allegro Vivace, den ersten Satz der Orgelsymphonie, gab er sehr einfühlsam wieder. Das Marschthema, das mehrmals variiert wird, endete vorbereitet vom kräftigen Pedal in strahlendem Fortissimo. Johann Sebastian Bachs Toccata aus Werkeverzeichnis 540 in F-Dur passte in der Tonart bestens zum Allegro vivace von Widor.
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