Vom Winde verweht
Rekordzahl an Einsätzen für die Rettungskräfte im Raum Landsberg. Bäume und Lastwagen stürzen um
Gertrud Wachter aus Igling dachte an ein Gewitter. Doch der Lärm, der sie heute gegen 6.15 Uhr weckte, war ein anderer. Der Wind hatte das Blechdach der Maschinenhalle auf dem landwirtschaftlichen Anwesen in der Pfarrgasse gut 15 Meter weit auf das Nachbargrundstück geweht. Am Morgen fegte Orkan Niklas noch langsam über den Landkreis, am Nachmittag erreichte er Spitzenwerte und bescherte den Rettungskräften Einsätze rund um die Uhr.
Nach Angaben der Polizei kam es im Laufe des Vormittags nahezu im gesamten Landkreis wegen des kräftiger blasenden Windes zu Straßensperrungen und Blockaden durch umgeworfene Bäume. Nach und nach wurden die Feuerwehren durch die im Landratsamt eingerichtete Kreiseinsatzzentrale alarmiert. „Nur so konnten die Einsätze schnellstmöglich koordiniert werden“, sagt Franz Kreuzer, der Pressesprecher der Landsberger Polizei. Fünf Mitarbeiter des Landratsamtes und Kreisbrandinspektor Robert Waldhauser ordneten die Einsätze im Landkreis. Schon bis zum Nachmittag zählten sie über 150 Einsätze, am frühen Abend waren es 240. Rekord. Beim Orkan Kyrill im Jahr 2007 musste 147 Mal ausgerückt werden. Am Abend übernahmen Ehrenamtliche der Feuerwehren den Dienst. „Wir steuern auf 300 Einsätze zu“, sagte Robert Waldhauser kurz vor Redaktionsschluss.
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