Nach dem Einschlag kam der Windwurf
Naturschützer kritisieren Folgeschäden im Naturschutzgebiet Pähler Schlucht. Sie lehnen einen Wegebau ab.
Bestandsaufnahme in der Pähler Schlucht: Der Kreisvorsitzende des Bund Naturschutz Weilheim-Schongau, Dr. Helmut Hermann, hat Pressevertreter eingeladen, um in der geschützten Schlucht zwei Jahre nach dem umstrittenen Holzeinschlag dessen Folgen aufzuzeigen. Ob die Holzernte und die Art ihrer Ausführung in dem Naturschutz- und FFH-Gebiet strafrechtlich geahndet wird, ist noch offen: Wie berichtet, wurden zwei Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen das Umweltstrafrecht gestellt. Staatsanwalt Ken Heidenreich sagte dem LT, dass es noch weitere Fragen gibt. Die Staatsanwaltschaft hatte ein zweites Gutachten beauftragt.
Hermann fürchtet, dass in die zweiten Studie die deutlichen Aussagen des ersten Gutachten zurückgenommen werden. Darin hatten Mitarbeiter der Landesanstalt für Wald- und Forstwirtschaft sowie dem Landesamt für Umwelt eine Beeinträchtigung der schützenswerten Natur in der Schlucht festgestellt, nachdem Anfang 2014 auf einer Fläche von 13 Hektar verschiedener Eigentümer 2200 Festmeter Holz geschlagen worden waren. Dies entspricht 30 Prozent des Holzvorrats beziehungsweise auf Teilflächen 50 Prozent des Waldbestandes.
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