Parkkontrolleur beleidigt: „Kasperl“ wird richtig teuer
Zuerst parkt er auf einem Behindertenparkplatz, dann beleidigt er einen Mitarbeiter der Stadt wegen des Strafzettels. Jetzt musste ein 56-Jähriger in Landsberg deshalb vor Gericht.
3000 Euro – 30 Tagessätze zu je 100 Euro – muss ein Industriemeister aus dem Landkreis an den Staat bezahlen. Der 56-Jährige hat im Oktober 2017 einen 34-jährigen Verkehrsüberwacher der Stadt Landsberg beleidigt. Richter Michael Eberle war nach der Beweisaufnahme überzeugt, dass der Mann die ihm zur Last gelegte Tat begangen hat.
Der Richter glaubt dem städtischen Mitarbeiter mehr als dem Falschparker
Der Angeklagte räumte vor dem Landsberger Amtsgericht ein, dass er seinen Pkw auf einem Behindertenparkplatz in Landsberg abgestellt hatte. Dafür bekam er eine Verwarnung in Höhe von 25 Euro, die er auch bezahlte. Dass er den Mitarbeiter der Stadt als „Kasperl“ bezeichnet haben soll, der seine Frau vor einiger Zeit in der Katharinenstraße wegen eines anderen Vorfalls aufgeschrieben hatte, das wies der Mann zurück. Er kenne den Verkehrsüberwacher doch gar nicht, sagte der Angeklagte. Genau das Gegenteil sagte der Verkehrsüberwacher als Zeuge vor Gericht aus. Er nahm den „Kasperl“ nicht einfach kommentarlos hin. Er gab den Vorgang an seinen Dienstherrn, Oberbürgermeister Matthias Neuner, weiter. Der Chef der Stadtverwaltung stellte Strafanzeige wegen Beleidigung.
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