Schon seine Großeltern pflanzten rund um Penzing Bäume
Plus Johannes Bachmeir aus Penzing ist Waldbesitzer in dritter Generation und pflanzt in diesem Jahr schon 3000 Bäume. Wie er ohne Gift und Fallen Schädlinge loswird und warum er beim Pflanzen gerne experimentiert.
„Wären hier Buchen, Tannen oder vielleicht doch besser Lärchen die richtige Wahl? Auf keinen Fall sollten es Fichten sein, die holt der Borkenkäfer.“ So oder so ähnlich überlegen viele Waldbesitzer, wenn sie sich beim Anpflanzen entscheiden müssen, welche Arten sie setzen. Die Schwierigkeit dabei: Niemand weiß so recht, welche Bäume mit dem sich verändernden Klima in den nächsten Jahrzehnten zurechtkommen werden. Diese Problematik kennt Johannes Bachmeir nur zu gut. Schon sein Großvater besaß in Penzing ein Waldstück, mit seinem Vater hat Bachmeir bereits in seiner Kindheit viel im Wald gearbeitet. Damals pflanzte man Fichten, Fichten, Fichten – und heute muss Bachmeir viel Zeit und Kraft aufwenden, um die Folgen zu beheben.
Allein in diesem Frühjahr haben Bachmeir, der als Abteilungsleiter für Gebäude- und Elektrotechnik beim TÜV in Augsburg arbeitet, und seine Familie 3000 Bäume an Stellen gepflanzt, an denen wegen Sturmschäden und Borkenkäferbefall gefällt werden musste. 3000 Bäume – das bedeutet für jeden einzelnen: Ein Loch in den oft wurzelreichen Boden graben, Pflanze einsetzen, zuschütten, Holzpflock hineinhämmern. Außerdem einen Verbissschutz anbringen oder gleich den ganzen Bereich abzäunen – und damit noch mehr Pflöcke einschlagen, damit das Wild die Triebe nicht abfrisst. Ein Knochenjob. Und damit sei die Arbeit noch nicht getan, erklärt Bachmeir, während er einen Kontrollgang durch seine Waldstücke macht. Auch in den Folgejahren müsse man sich gut um die jungen Bäume kümmern: „Die Brombeeren wachsen sonst an den Pflanzen hoch und drücken sie nieder. Und da drüben wächst das Gras sehr schnell und nimmt den Pflanzen das Licht.“
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