
Ein richtig gutes Jahr für Sammler

Georg Sebesta aus Landsberg sucht seit 65 Jahren Schwammerl. Was er am in einem Wald rund um Landsberg gefunden hat, hat aber selbst ihn überrascht: eine ungewöhnliche Mutation, ein Steinpilz mit sehr großem Körper und vielen Köpfen. Von Kathrin Löther
Wer im Wald zu spät kommt, den bestraft nicht das Leben - sondern der Pilzsammler, der früher da war. Das sagt Georg Sebesta aus Landsberg, der seit 65 Jahren Schwammerl sucht, und auch momentan wieder unterwegs ist. Man kann also durchaus sagen, der 75-Jährige ist ein echter Pilzexperte. Was er am vergangenen Montag - natürlich frühmorgens - in einem Wald rund um Landsberg gefunden hat, hat aber selbst ihn überrascht: eine ungewöhnliche Mutation, ein Steinpilz mit sehr großem Körper und vielen Köpfen.
"So etwas habe ich noch nie gesehen", sagt Georg Sebesta, der ursprünglich aus dem Sudetenland kommt. Als Kind war es für ihn ein besonders wichtiger Abschnitt des Jahres, wenn er Schwammerl suchen musste. "Die wurden dann in Karlsbad auf dem Markt verkauft. Und wir Kinder konnten uns billige Turnschuhe oder so etwas kaufen", sagt er. Auch in Landsberg, wo Sebesta seit zwölf Jahren wohnt, hat er mittlerweile seine Geheimplätze. Er sammelt in der ganzen Umgebung, von Utting über Egling bis nach Holzhausen. Den Steinpilz-Mutanten hat er ebenfalls im Umkreis von Landsberg gefunden. Wo genau, verrät er natürlich nicht. "Jeder hat da so seine Geheimnisse." Um denen anderer Sammler auf die Spur zu kommen, geht Sebesta auch am Ende der Saison noch in den Wald, um nachzusehen, wo vielleicht nicht ganz fachmännnisch abgeschnitten wurde. Wo also nächstes Jahr wieder Pilze wachsen.
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