Architektouren: Das steile Haus von Pitzling kann besichtigt werden
Bei der diesjährigen Architekten-Leistungsschau können im Landkreis zwei Objekte besichtigt werden. Eines davon ist das Haus der Malerin Gabriele Lockstaedt.
Kunst entsteht in der Einsamkeit. Kunst ist ein vielschichtiger Prozess. Es gärt in der Künstlerseele, es arbeitet im Künstlergehirn, auch wenn der Körper spazieren geht oder im Garten werkelt. Und plötzlich ruckeln sich die Dinge im Kopf von Gabriele Lockstaedt so zurecht, dass sie in ihr großzügiges Atelier stürmt und zu malen beginnt. „Ich bin kein Gruppenmensch, eher ein ziemlicher Einzelgänger“, sagt die vielfach ausgezeichnete Künstlerin. Also hat sie sich vor vier Jahren einen Platz und ein Haus geschaffen, in dem sie alleine mit ihrem Hund leben und arbeiten kann. Am morgigen Samstag führt sie im Rahmen der alljährlichen Architektouren, veranstaltet von der Bayerischen Architektenkammer, durch ihr „Wohlfühlhaus“ in Pitzling.
Ein bisschen in Landsberg verliebt
Vierzig Jahre hat Gabriele Lockstaedt in München-Allach gelebt, „irgendwann, dass war mir immer klar, muss ich raus aufs Land.“ Als junge Frau war es genau umgekehrt, da wollte sie unbedingt schnell raus aus Schongau, rein in die große Stadt, an der Uni München Kunsterziehung für Realschule studieren. Danach begann ihre Künstlerkar-riere. Vor sieben, acht Jahren, so erinnert sie sich, habe sie eines ihrer Bilder für die Kartei der Not gespendet, Sandra Lutzenberger und Thorsten Jordan seien eigens nach München gekommen und sie sei wiederum im Gegenzug zur Versteigerung nach Landsberg gefahren. „Und ehrlich, obwohl ich aus der Gegend komme, kannte ich Landsberg nicht.“ Sie habe sich dann gleich „ein bisschen verliebt“, erzählt sie, „so ein zauberhaftes Städtchen, wie ein kleines Stück Süden“ und fing umgehend an, nach einem Grundstück zwischen Ammersee und Landsberg zu suchen.
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