Ein Turm in den Himmel
Der Lyriker Kevin Perryman und sein kleiner, fabelhafter Babel Verlag. Am Wochenende liest er in Leeder.
Versteckt im südlichen Landkreis, fernab vom deutschen Literaturbetrieb, lebt der Lyriker und Verleger Kevin Perryman. Kommenden Samstag wird der gebürtige Engländer in Leeder Gedichte des Walisers R. S. Thomas lesen. Anlass genug, dem großen Liebhaber und Förderer der deutschen und englischen Lyrik ein Porträt zu widmen.
Wenn Kevin Perryman liest, folgt die Melodie seiner Sprache einer exakten Dramaturgie. Jeder Vokal, jeder Konsonant sitzt. Seine Stimme ist tief und weich. Er ist groß gewachsen, die grauen Haare nach hinten gekämmt, Designer-Brille. Dazu trägt der 64-Jährige eines dieser angesagten Loom-Armbändchen aus buntem Gummi um das linke Handgelenk. Er ist ein höflicher Exzentriker, ein Freund deutlicher Worte, der mit einer feinen Mischung aus Arroganz, Spott und Selbstironie jongliert. Ein Mensch, dem das berühmte kleine Männchen namens „Schalk“ oft und gerne über die Schultern schaut. In England geboren, aufgewachsen und ausgebildet. In Oberbayern im Landkreis Landsberg seit über 40 Jahren zu Hause und künstlerisch tätig. Kurz: Kevin Perryman ist ein vielfältiger, ein eigenwilliger Mensch.
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