Pralles Leben in Fläche und Raum
Donauwörther Bildhauer Raimund Göbner und der Berliner Maler Ben Kamili in Pähl
Pähl Recht lakonisch und mit einem Hauch Ironie sprach Kunsthistoriker Dr. Friedhelm Häring in seinen einführenden Worten zur Doppelausstellung von Malereien und Bildhauerarbeiten im Unteren Schloss in Pähl von doppelter Arbeit.
Sie sei aber auch doppelte Freude, ergänzte der Direktor des Oberhessischen Museums in Gießen, weil die gezeigten Werke so gut zueinander passten. Der gebürtige Augsburger Bildhauer Raimund Göbner, Jahrgang 1969, Dozent für Bildhauerei an der Universität Augsburg, sowie der Berliner Maler Ben Kamili, ebenfalls 1969 geboren, stellen seit der Vernissage am Sonntag dort ihre Werke aus. Die Arbeiten des Malers stehen unter dem Motto „Auf dem Weg“, die des Bildhauers unter dem Titel „Dolce Vita“. Es sind nicht nur diese formalen Ähnlichkeiten wie gleiches Geburtsjahr, die beide Künstler verbinden. Die Werke, obwohl mit unterschiedlichen Materialien gearbeitet, ähneln sich in der Bearbeitung. Sie sind beide nicht zu fein ziseliert, nicht zu glatt, sondern eher roh. Aber auch – wie bei den Holzskulpturen – nicht mit der Kettensäge bearbeitet. Der Farbauftrag bei den Gemälden ist pastos, die Farbe emanzipiert sich bei Kamili vom Auftrag, die Wirklichkeit der Welt zu schildern und wird flächig.
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