Prozess in Landsberg: Zeugin verschweigt wichtige Details
Plus Vor dem Amtsgericht in Landsberg ist ein Mann angeklagt, der seine Frau zwei Mal verletzt haben soll. Im Gutachten einer Sozialpädagogin über die Familie steht davon nichts.
Hat eine Sozialpädagogin einem 35-jährigen Mann, der wegen zwei tätlichen Angriffen auf seine Ehefrau im November 2019 und Januar 2020 angeklagt war, ein Gefälligkeitsgutachten erstellt? Der Landsberger Amtsrichter Michael Eberle ist davon überzeugt. Denn in ihrer Stellungnahme zu den beiden Vorfällen für das Gericht im Juni dieses Jahres habe sie mit keinem einzigen Wort erwähnt, dass der Mann seine Frau geschlagen und ihr ein blaues Auge zugefügt habe.
„Warum haben Sie das verschwiegen und nicht in das Papier reingeschrieben?“, fragte der Vorsitzende die Zeugin. „Hat sie jemand aufgefordert, das anders zu schreiben?“ „Da muss ich nachdenken“, sagte die Sozialpädagogin, die sich zunächst etwas verlegen in der Runde umschaute. Und schließlich sagte, dass der Verteidiger des Angeklagten, Rechtsanwalt Helge Müller-Roden, auch eine Stellungnahme von ihr angefordert habe. Der Anwalt hält den Ausdruck „Gefälligkeitsgutachten“ für überzogen. Er wies darauf hin, dass sich das Ehepaar immer wieder mal gegenseitig beschuldigt habe.
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