
Radler contra Bienen

Zwischen Landsberg und Kaufering kommen sich Artenschutz und klimafreundlicher Verkehr in die Quere
Nur mit einer Änderung ihres Verhaltens werden die Landsberger ihre Verkehrsprobleme lösen können: Diese Botschaft hat Oberbürgermeister Mathias Neuner auch dieses Mal wieder auf der Bürgerversammlung vermittelt. Mehr Radwege könnten ans Ziel führen. Allerdings: Nicht jedes von der Stadt geplante Vorhaben ist unumstritten.
So wandte sich der Botaniker Dr. Andreas Fleischmann gegen einen Ausbau des Radwegs entlang der Bahnlinie nach Kaufering. Dieses Vorhaben wollen Stadt und Marktgemeinde umsetzen, über 800000 Euro dürfte es kosten, den bisherigen Feld- und Waldweg zu asphaltieren. „Das wäre ein großer Verlust für die Artenvielfalt“, warnte der Wissenschaftler, denn: „Insekten brauchen Pfützen und offenen Boden, aber wir haben fast keine Feldwege mehr.“ In dem Bereich zwischen Kaufering und Landsberg kämen Arten vor, die es andernorts nicht mehr gebe. Eine Asphaltierung sei auch gar nicht notwendig: Ein unbefestigter Weg sei nicht nur von Radfahrern, sondern sogar von Menschen mit Rollator nutzbar. Und viele Jogger schätzten gerade diesen Weg, weil er nicht asphaltiert sei.
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Wir fahren im Sommer oft auf diesem gut festgefahrenen Weg. Wenn er geteert wird, kann man dann nur darauf warten, dass sich die Teerdecke durch das Wurzelwerk der Bäume anhebt, wie das am Stauseeweg Kaufering bereits an zahlreichen Stellen ist.
Ich hätte eher erwartet, dass der Radweg an der Montesorri-Schule asphaltiert wird, da dieser Weg viel benützt wird und laufend matschig und dadurch schlecht befahrbar ist.